HANS - Veröffentlichung im Münchner Merkur

HANS - Veröffentlichung im Münchner Merkur

Wir freuen uns über die Veröffentlichung unseres Projektes in der Hans-Pinsel-Straße in Haar in der Münchner Merkur.

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Visualisierung FormFest

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Ein Hauch von Manhattan in Haar
(Günter Hiel)

Mit der Wortschöpfung „Manhattan-Projekt“ für zwei Bauvorhaben im Gewerbegebiet Hans-Pinsel-Straße am Ortseingang von Haar hat Gemeinderat Peter Paul Gantzer (SPD) schon den Auftakt geliefert für die nächste Haarer Hochhausdebatte.

Haar - Einem Investor schwebt vor, auf dem Grundstück Ecke Münchner Straße (B 304)/Hans-Pinsel-Straße 1 einen 43,5 Meter hohen Wohn- und Büroturm zu bauen. „Das Tor zu Haar“, so der ambitionierte Projektname, soll einen „städtebaulichen Akzent“ direkt an der Stadtgrenze zu München setzen, gegenüber dem Acomhotel. 59 Apartments plus Gewerbe auf zwölf Etagen sowie ein Parkdeck sieht ein Entwurf vor. Das Ganze wurde dem Gemeinderat als „Bauwunsch“ präsentiert, ist also eher eine Vorstellung, was auf diesem Grundstück vielleicht einmal entstehen könnte.

Konkretes Projekt: „90 Grad - Haus der Perspektiven“

Schon konkreter ist das Projekt „90 Grad - Haus der Perspektive“ auf dem benachbarten Grundstück Hans-Stießberger-Straße 2a, das neben Aufwertung und Umbau des bestehenden Gewerbegebäudes einen gut 19 Meter hohen Büroneubau mit sechs Stockwerken vorsieht, in Holzbauweise. Die Bauvoranfrage wird der Bauausschuss am Dienstag, 4. Mai, diskutieren.

Bauwunsch für Hochhaus

Diese Bauvoranfrage hat Bürgermeister Andreas Bukowski (CSU) vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München einbetten lassen in ein städtebauliches Entwicklungskonzept, samt erster Vorstellung des Bauwunsches für das Hochhaus am Ortseingang. Für dieses Vorgehen gab es Lob von den Fraktionen. Mit dem Begriff „Manhattan-Projekt“ ist Bukowski nicht glücklich. Der bringt Emotionen in eine Debatte, in der die Gemeinderäte Bauvorhaben nüchtern prüfen und abwägen.
CSU-Fraktionschef Dietrich Keymer erklärte denn auch, dass er sich inhaltlich zur Voranfrage noch nicht äußern werde, geschweige denn zum Bauwunsch „Das Tor zu Haar“. Dass die CSU Haar eher skeptisch gegenüber Hochhäusern ist, sei bekannt. Und Wohnungen im Gewerbegebiet an der B 304 sehen auch andere Fraktionen durchaus kritisch.

Aufwertung des Gewerbegebiets 

Im Fall „90 Grad“ an der Hans-Stießberger-Straße 2a geht es um Gewerbe und Gastronomie. Zwischen dem Nord- und Westflügel des bestehenden Gebäudes ist eine großflächige Halle im Souterrain geplant. Terrassenförmige Abböschungen Richtung Norden sollen den Straßenraum mit der gastronomischen und gemeinschaftlich bespielten Nutz- und Freifläche im Souterrain verbinden, erklärten die Architekten.

Parkplatzflächen werden entsiegelt und bepflanzt

Die Halle des Dachs soll begrünt werden. Insgesamt soll das Gewerbegebiet in Nachbarschaft zur Fachoberschule aufgewertet werden. Da eine Tiefgarage geplant ist, könnten oberirdische Parkflächen wieder entsiegelt und bepflanzt werden. In der nordwestlichen Ecke des Grundstücks soll ein sechsstöckiges Büro- und Gewerbegebäude gebaut werden, 19,30 Meter hoch. Im Untergeschoss ist eine Gastro-/Kantinennutzung geplant, ergänzt durch reguläre Gastronomie und Multifunktionsräume, zum Beispiel Eventflächen, im Erdgeschoss. Wenn die Gemeinde dem Projekt näher tritt, dann vermutlich im Rahmen eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans. Der Bauausschuss wird sich das am Dienstag genau anschauen.

„90 Grad - Haus der Perspektiven“

Den Bürokomplex in der Hans-Stießberger-Straße 2a in Haar mit rund 6100 Quadratmetern Bruttogeschossfläche hat die F4 Immobilien GmbH im April 2020 erworben – und ein neues Markenkonzept für das Objekt entwickelt: „90 Grad - Haus der Perspektive“. Wie es zu dem Namen kommt, erklärt Geschäftsführer Matthias Wilhelm: „Die besondere Form des Gebäudes mit seinen vier Flügeln im rechten Winkel dient nicht nur als Inspiration für den neuen Markennamen, sondern erlaubt ebenso eine flexible Flächeneinteilung sowie eine Multi-Tenant-Vermietung.“

Von modernen Team- und Großraumbüros bis hin zu ruhigen Einzelbüros ließen sich die Flächen flexibel aufteilen und eigneten sich damit für Mittelständler, Start-ups, Kreativbetriebe & Co. Wilhelm sagt dazu: „90 Grad bedeutet für uns, um die Ecke zu denken. Wir möchten unseren Mietern die Perspektive eröffnen, ihre individuellen Arbeitsplatzkonzepte zu kreieren.“

THIER - Fassadenwettbewerb Thierschstraße München, 2. Platz

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HANS - Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung

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