COB - Kongresszentrum Coburg
Städte sind Sinnbild sozialen Zusammenlebens, sind Marktplätze von Gütern und Wissen. Coburg war durch seine lange Geschichte hindurch ein Symbol dieses Ideals und soll auch in Zukunft dieses Ideal erhalten und erweitern. Coburgs neuer Stadtteil erweitert das Stadtgefüge Coburgs mit seine Gassen, Wegen und Plätzen. Die flächenintensiven Nutzungen werden in städtebaulich verträgliche Volumen untergliedert. Ein neuer kleiner Stadtteil entsteht. Der neue öffentliche Raum ist nun nicht nur mit dem der Altstadt verbunden, sondern erweitert sich zudem in die Foyers der neuen öffentlichen Nutzungen Kongresshaus, Mehrzweckhalle und Dreifachsporthalle.
Die städtebauliche Verbindung der symbiotischen Nutzungen von Kongresszentrum, Hotel, Sport, Mehrzweckhalle, Wohnen und Gewerbe stellen einen ausgeglichenen Nutzungsquerschnitt einer Stadt dar. Das städtebauliche Konzept bietet diesen Nutzungen eigene und gemeinsame öffentliche Bereiche im urbanen Raum. Bewohner, Gäste, Geschäftsleute benutzen diesen öffentlichen Raum und bringen das Viertel zum Leben. Ein orthogonales Netzwerk öffentlicher Durchwegungen durchzieht den neuen Stadtteil. Diese Wege nehmen Bezug auf die umgebende Stadt und verbinden den neuen Stadtteil mit der Altstadt. An den Schnittpunkten entstehen neue Plätze als Marktplätze nachbarschaftlichen urbanen Lebens. Die öffentlichen Wege und Plätze erweitern sich in die Gebäude und einzelnen Nutzungen hinein. Öffentlicher und privater Raum verschmelzen. In der architektonischen Formensprache nimmt die Bebauung Bezug auf die historische Umgebung und dessen Dachlandschaften, um sie in moderner Form zu interpretieren.